Mit ihrem Antrag fordert die grüne Fraktion die Stadtverwaltung auf, die aktuelle Lage der HIV-Prävention in Karlsruhe in einem Runden Tisch zu bearbeiten, insbesondere den Bereich Testangebote und Versorgung mit der Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP), einem Medikament zum Schutz vor einer HIV-Infektion.
„Wir wollen die Angebote und Versorgungslage im Bereich PrEP verbessern. Der Runde Tisch soll zunächst eine Bestandsaufnahme machen und daraus dann notwendige Maßnahmen ausarbeiten und die Vernetzung der Akteur*innen vorantreiben. Für die Testung auf HIV gibt es im Karlsruher Gesundheitsamt derzeit lange Wartezeiten, was ein mögliches Ansteckungsrisiko erhöht. Zudem gibt es nach unseren Informationen in Karlsruhe momentan lediglich eine Praxis, die PrEP verordnet, was es erschwert überhaupt an ein Rezept zu kommen“, so Jorinda Fahringer, Fraktionsvorsitzende der grünen Fraktion.
„Der Runde Tisch kann einen wichtigen Beitrag leisten, Lösungen zur Deckung der Bedarfe zu erarbeiten und so einen Weg aufzeigen, wie das WHO-Ziel, die HIV-Neuinfektionen bis 2030 auf nahezu Null zu senken, auch in Karlsruhe erreicht werden kann“, ergänzt Niko Riebel, Sprecher für Gesundheit und Queerpolitik der grünen Fraktion.
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